Ich weiß nicht, woher du kommst. Ich weiß nicht, welchen kulturellen Hintergrund du mitbringst.
Du bist vielleicht Mutter, Bruder, Tochter, Vater oder Ehepartner. Du bist Mitarbeiter. Das sind unsere sozialen Rollen. Wir leben diese Rollen, und vieles davon tun wir mit vollem Elan. Soziale Rollen sind wichtig.
Doch irgendwie haben viele Menschen vergessen, dass es eine weitere, ebenso bedeutende Rolle gibt: die Rolle des Ich-Seins. Sie geht oft im Alltag verloren.
Und genau darüber möchte ich hier sprechen. Ich möchte keine Kultur und kein Land kritisieren – jeder Mensch lebt auf seine eigene Weise. Und ich stelle auch keine sozialen Rollen infrage. Mir geht es um eine einzige, grundlegende Sache: das Ich-Sein.
Ich glaube fest daran, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn jeder Mensch das tun würde, was ihn wirklich glücklich macht. Wir wären entspannter, hätten mehr Zeit und würden einander mit mehr Respekt begegnen. Davon bin ich überzeugt.
Genau das möchte ich hier bewirken: das Bewusstsein dafür stärken, dass wir neben unseren sozialen Rollen auch eine persönliche, essenzielle Rolle haben – die des Ich-Seins. Ich möchte, dass wir gemeinsam den Autopiloten* ausschalten.
*Siehe mehr unten: "Ein persönlicher Erfahrungsbericht"
Von herzen, Lela
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